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Marilena Werth

Zwischen Antike und Moderne

Gestern wurde das Olympiaseminar offiziell von den Delegierten der DOA eröffnet. Traditionell begleitet ein Spitzensportler das Seminar. Diesmal ist das der dreifache Biathlon Olympiasieger und Weltmeister Michael Greis. Er passt sehr gut zu unserer Gruppe, denn er ist zurzeit auch Student.

Eröffnung des Olympiaseminars. Rechts im Bild: Michael Greis
Eröffnung des Olympiaseminars. Rechts im Bild: Michael Greis

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Auf den Spuren der Olympischen Spiele

V.l.n.r; Seline,, Jonna, Moritz, Katharina, Lukas, Jan, Jessica, Patrik und Marilena vor der Akropolis
V.l.n.r: Seline, Jonna, Moritz, Katharina, Lukas, Jan, Jessica, Patrik und Marilena vor der Akropolis

Neun Studierende der Sporthochschule erleben in der kommenden Woche eine Bildungsreise der besonderen Art. Vom 5. bis 13. September haben sie die Gelegenheit zusammen mit ihrem Dozenten und Mentor, Dr. Ansgar Molzberger vom Institut für Sportgeschichte, die Sportstätten der antiken Olympischen Spiele zu besichtigen.

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Die besondere Eiche zwischen Linden

„Wachse zur Ehre des Sieges – Rufe zur weiteren Tat“

Dieser Spruch stand einst auf den Tontöpfen von ca. 50 bis 70 cm hohen Eichensetzlingen. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin wurden 141 davon zusammen mit den Goldmedaillen an die Olympiasieger verteilt. Sie sollten durch ihre Langlebigkeit und hohe Widerstandskraft als Erinnerung an die Olympischen Spiele in Deutschland dienen.

Speerwerferin Tilly Fleischer mit ihrer Olympia-Eiche Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-G00464 / CC-BY-SA
Speerwerferin Tilly Fleischer mit ihrer Olympia-Eiche
Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-G00464 / CC-BY-SA

Viele der damals verteilten Eichen sind heute verschollen, eingegangen oder im Krieg zerstört worden. Im Sportpark Müngersdorf, unweit des Geländes der Deutschen Sporthochschule Köln, kann eine der sogenannten „Olympia-Eichen“ noch heute bewundert werden.

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Olympia-Eiche

Der Bahnrad-Olympiasieger von 1936, Toni Merkens, pflanzte seine Eiche nach der Rückkehr aus Berlin eigenhändig im Schatten des Radstadions. Aus dem Setzling ist in den vergangenen 79 Jahren ein Baum geworden, der mittlerweile das Stadion beschattet.

Olympia-Eiche. Im Hintergrund das Radstadion Köln
Olympia-Eiche. Im Hintergrund das Radstadion Köln

Der gebürtige Kölner Toni Merkens wurde im Krieg 1942 eingezogen und verstarb 1944 im Lazarett an einer Hirnhautentzündung.  Er wäre heute 103 Jahre alt gewesen. Am Fuße der Eiche erinnert eine Gedenktafel mit der Aufschrift „Wachse zur Ehre des Sieges – Rufe zu weiterer Tat. Olympiaeiche zur Erinnerung an Toni Merkens. Olympiasieger 1936 im 1 km Malfahren“ an die  Geschichte der besonderen Eiche unter vielen Linden im Sportpark Müngersdorf.

Gedenktafel zu Ehren von Toni Merkens
Gedenktafel zu Ehren von Toni Merkens

 


Autorin: Marilena Werth


Die außergewöhnliche Fassade des NAWI-MEDI

Von außen sieht der Neubau schon fast fertig aus. Die Gestaltung der Außenfassade zeichnet sich vor allem durch ihre markante Lamellenstruktur aus. Der Ahnungslose Vorbeilaufende fragt sich mit Sicherheit, wieso einige der Lamellen scheinbar wahllos in verschiedene Richtungen gebogen sind. Diese Struktur hat einen besonderen Grund:

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Richtiger Blickwinkel, um die besondere Struktur zu erkennen.

Bei richtiger Position und richtigem Lichteinfall zeigt die Struktur den Verlauf des legendären 100m Sprints von Usain Bolt bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Berlin (2009). Usain Bolt stellte dabei den aktuellen 100-Meter-Weltrekord von 9,58 Sekunden auf.

Die fünf Stockwerke des Gebäudes symbolisieren fünf Bahnen der Sprintanlage. Die “andersrum” gebogenen Lamellen stellen fünf Läufer dar. Die Länge der hellen Struktur verdeutlicht das aktuelle Tempo des jeweiligen Läufers. Dabei steht eine größere Länge für eine höhere Geschwindigkeit.

Am Ende des Gebäudes (aus der Perspektive des Bildes) sieht man, dass alle Läufer kurz nach dem Start noch eng zusammen liegen und relativ gleiche Geschwindigkeiten haben. Ein paar Meter weiter sieht man die Verteilung im weiteren Verlauf. Es ist erkennbar, dass Usain Bolt (Stockwerk 4) die größte Geschwindigkeit hat und sich bereits vom Läuferfeld absetzt.

Die letzte Struktur, kurz bevor sich der obere vom unteren Teil des Gebäudes trennt, zeigt den Zieleinlauf, bei dem Bolt mit Abstand gewinnt und auch die höchste Geschwindigkeit hat.

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Lamellenstruktur an der Fassade

Auf diesem Bild erkennt man die charakteristische Lamellen-Struktur der Außenfassade. Die Biegung des unteren Teils des Gebäudes ist der Biegung des nahe gelegenen Radstadions nachempfunden.


Autorin: Marilena Werth


Monsun, Menschen und der letzte Tag

In den vergangenen Tagen spürte man erstmalig, dass hier eigentlich gerade Regenzeit ist. Es regnete den ganzen Tag ohne Pause. Hier ist das allerdings nicht einfach nur Regen, sondern Monsun. Wie sowas aussieht, sieht man hier:

Regen vom Bus aus fotografiert
Regen vom Bus aus fotografiert

Gestern war das Universiade-Basketballfinale zwischen Deutschland und den USA. Das Spiel war unglaublich spannend. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es unentschieden und es ging zwei Mal in die Verlängerung. Leider hatten die USA am Ende die Nase ganz knapp vorne. Die deutschen Jungs haben allerdings super gespielt und um jeden Punkt gekämpft. Alle Deutschen, die bis jetzt noch nicht abgereist sind, haben zugeschaut. Es war eine hammer Stimmung.

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Zeit zu gehen…

Heute gingen die letzten Kämpfe zu Ende. Caro und Yanna konnten unsere Medaillenbilanz leider nicht mehr verbessern. So bleibt es bei einer Bronzemedaille für das Taekwondo-Team durch Ewald.

Caro bei ihrem ersten Kampf
Caro bei ihrem ersten Kampf

Eigentlich war geplant, dass wir morgen noch mit einer vierköpfigen Frauenmannschaft bei dem abschließenden Team-Fight mitmachen. Das hat sich aber leider erledigt, da unsere Betreuer uns nicht rechtzeitig dafür angemeldet haben. Daher hatten wir den heutigen Nachmittag frei und haben auch die letzten zwei Tage frei, um uns noch etwas anzusehen.

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