Aktuelle Forschung: Wer sich vorstellt, Lionel Messi zu sein, spielt kreativer

 

 

Dr. Philip Furley

Dass Phantasie im Fußballsport eine gewisse Rolle spielt, ist keine ganz neue Erkenntnis. Dass allerdings schon die Vorstellung, man sei LionelMessi oder Thiago Alcántara, Einfluss auf die Kreativität von Fußballern hat, ist eine mutige These. Dr. Philip Furley und Univ.-Prof. Dr. Daniel Memmert haben nun in drei Experimenten mit insgesamt 180 FußballerInnen gezeigt, dass tatsächlich kreativere Lösungen für vorgegebene Spielsituationen entwickelt werden, wenn zuvor Assoziationen zu Kreativspielern wie Messi oder Thiago hergestellt wurden. Weniger inspiriert waren die Vorschläge hingegen, wenn die ProbandInnen Spielernamen wie John Terry oder Per Mertesacker mit ihren Ideen assoziierten.

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Aktuelle Forschung: “Group Flow”, das Geheimnis von Teams, die über sich hinauswachsen

Perfekt funktionierende Mannschaften, die ohne Missverständnisse und perfekt harmonierend komplexe Herausforderungen bewältigen, faszinieren schon immer Zuschauer und Experten. Jedes Team strebt diesen geradezu magischen Zustand an, der Erfolge gegen Konkurrenten mit den stärkeren Individualisten möglich macht. Dass es bislang kaum Studien zu diesem so genannten “Group Flow” gibt, ist erstaunlich, wenn man sich die Macht dieses Phänomens vergegenwärtigt. Dr. Fabian Pels vom Psychologischen Institut taucht nun im Rahmen eines groß angelegten Projektes tief ein in dieses spannende Forschungsfeld. Zunächst mit einer Literaturanalyse, perspektivisch aber auch mit dem Vorsatz, Instrumente zu finden, mit denen sich die Entstehung eines Group Flow gezielt beeinflussen lässt.

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Nawi-Medi: Die ersten Räume sind bezogen

Die ersten Institute sind bereits in das neue naturwissenschaftlich-medizinische Institutsgebäude Nawi-Medi eingezogen, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten schon in ihren neuen Büros. Zwar funktioniert noch nicht alles perfekt; die moderne Ausstattung finden die meisten aber schon super. So ist beispielsweise die Trainingsfläche des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation schon fast vollständig eingerichtet; viele schwere Trainingsgeräte mussten dafür über den Campus transportiert werden. Der lichtdurchflutete Raum befindet sich am südlichen Ende des langgestreckten Gebäudes – aus den Fenstern blickt man direkt auf den Haupteingang der Deutschen Sporthochschule Köln.

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Auf Grund gelaufen

Derzeit wird das Schwimmbad umfassend gereinigt, Ausbesserungsarbeiten vorgenommen und das Wasser ausgetauscht. Noch sind die Becken leer – der Maler erneuert die durch Säuberung abgeblätterte Farbe am Boden des Schwimmbeckens, Algizide sind aufgetragen (Biozide mit Wirkung gegen Algen) und im Keller kommt der Presslufthammer zum Einsatz, um Rohre auszutauschen. Ab dem 27. August erhalten die blitzblank geputzen Becken dann wieder Wasser. Bis die Becken voll sind, dauert es eine Woche bei einer 24-Stunden-Befüllung. Wenn alles nach Plan läuft, öffnet das Schwimmzentrum am 3. September wieder seine Pforten.

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Aktuelle Forschung: Soziale Netzwerke motivieren und erleichtern Sportaktivitäten, üben aber auch Druck aus

Immer weniger Jugendliche treiben aktiv Sport im Verein, was von den Verbänden häufig auf die Verführungskraft neuer Medienangebote zurückgeführt wird. Dr. Birgit Braumüller vom Institut für Soziologie und Genderforschung hat die Einflüsse sozialer Medien auf die Sportaktivität von Kindern und Jungendlichen etwas genauer betrachtet und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis: Die zunehmenden Medienaktivitäten verdrängen den Sport nicht, vielmehr verändern Facebook, Youtube, Istagram und Co. die Aktivitäten junger Leute. Wie genau diese Veränderungen aussehen erklärt Braumüller in ihrer Dissertation.

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Aktuelle Forschung: Zunehmender Bewegungsmangel in der Gesellschaft

Das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln hat Ergebnisse einer Studie zum Gesundheitsverhalten der Deutschen vorgestellt, die in Kooperation mit der Deutschen Krankenversicherung (DKV) durchgeführt wurde und kommt zu einem besorgniserregenden Befund: Nicht einmal mehr die Hälfte der Bevölkerung bewegt sich ausreichend. Auf einer Pressekonferenz in Berlin sprach Studienleiter Univ.-Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln von einem “traurigen Ergebnis”. Die Daten wurden bereits zum dritten mal erhoben, seit der ersten Auflage des DKV-Reports „Wie gesund lebt Deutschland?“ vor acht Jahren zeichnet sich ein alarmierender Trend ab: Immer weniger Deutsche erreichen die Richtwerte für ein gesundes Leben.

Weitere Informationen und die komplette Studie zum Download gibt es hier.