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Reise

Von Facebook und Franzosen

Ich liege auf der Couch und studiere stundenlang die Neuigkeiten auf der Facebookstartseite mit meinem geliehenen iPhone 4. Denn das kürzlich gekaufte 6er wurde mir in einem Menschenpulk beim Warten vor dem Stadion geklaut. Die Ungeduld der Argentinier vor Fußballspielen ist mal wieder explodiert und so musste die Polizei beim Spiel von River Plate gegen Rosario Central mit mehreren Hundertschaften das Gebiet rund ums Estadio Monumental, zum Zorn aller Fans, absichern. Mit Wellenbrechern, Schlagstöcken, Hunden und dem Einsatz von Pfefferspray wurde die schimpfende Masse versucht zu bändigen. Im Getümmel ließ ich meine Hosentaschen 10 Sekunden lang unbeaufsichtigt, was für die Straßenräuber eine halbe Ewigkeit bedeutet. Als wäre das nicht genug, bekomme ich aus nächster Distanz die volle Ladung Pfefferspray ab. Es folgt eine zweiwöchige Bindehautentzündung, langanhaltender Schnupfen und Kopfschmerzen. Dass der Grottenkick 0:0 endete und im Stadion kein Bier verkauft wird, sei unter diesen Umständen nur am Rande erwähnt.

Straßenkreuzung in der Nähe des Unicampus auf der Av. del Libertador bei Sonnenuntergang

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Start ins Unbekannte – Meine Ankunft in den USA

Mit 90 Minuten Verspätung hebt das Flugzeug in Richtung New York City ab, nach 8 Stunden und 2 Filmen habe ich amerikanischen Boden unter den Füßen. Ich bin das erste Mal in Amerika und werde bevor es in Richtung Bloomsburg in Pennsylvania geht erst noch 5 Tage in NYC verbringen. Der Weg zum Hostel zieht sich gefühlt ewig, nach knapp zwei Stunden liege ich endlich in meinem Bett – In Deutschland wäre es nun 4 Uhr nachts, hier 10 Uhr abends.

Der Wecker weckt mich um 9 Uhr morgens, 11 Stunden Schlaf sind das erste Mal nicht genug aber die Sonne scheint, es ist keine Wolke am Himmel zu sehen und ich mache mich auf dem Weg zur Brooklyn Bridge. Auf der Brücke stehend wird mir bewusst WIE groß diese Stadt ist, mindestens 8 Millionen Menschen leben direkt in NYC, alleine Brooklyn hat doppelt so viele Einwohner wie Köln. Weiterlesen…

Mein Fahrrad, meine Hängematte und ich (mit dem Rad von der Sunshine Coast nach Sydney)

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Nachdem ich einen toughen Klausurmarathon (eine) bewältigt hatte, war vor zwei Wochen das Semester an der Sunshine Coast wirklich beendet. Mit einigen Freunden hatte ich schon vor Monaten verabredet, dass wir uns noch einmal in Sydney treffen wollen. Von dort aus wollten wir gemeinsam nach Fiji reisen, bevor sich dann alle wieder in die verschiedensten Ecken der Welt verstreuen. Meine letzte Klausur hatte ich am 14.11.,Treffpunkt in Sydney das Wochenende um den 26.11. Ich hatte also 12 Tage Zeit nach Sydney zu kommen und die in der Theorie großartige Idee, die Strecke doch einfach mit dem Fahrrad zu bewältigen. Weiterlesen…