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Forschung

Endlich wieder Wissenschaft in Präsenz!

Vor kurzem bin ich nach Leipzig gereist. Auch wenn es unspektakulär klingen mag, kommt dieser Reise eine besondere Bedeutung in meiner Promotion zu: Es war seit Herbst 2019 die erste wissenschaftliche Tagung in Präsenz. Um es einmal für euch einzuordnen: Normalerweise besuchen Forscher:innen regelmäßig wissenschaftliche Tagungen und Kongresse, um Einblick in neueste Forschungserkenntnisse zu bekommen, sich mit Kolleg:innen (kritisch) auszutauschen und – natürlich – um ihre eigenen Arbeiten vorzustellen. Seit Beginn der Corona-Pandemie war dies leider nur im digitalen Format möglich und das schränkt trotz technischen Fortschritts die Gelegenheiten zum Netzwerken und Ideen-Schmieden massiv ein. Umso schöner, dass in diesem Jahr insgesamt vier Konferenzen auf mich warten.

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Was mir 2020 gebracht hat

Vor Weihnachten habe ich lange überlegt, mit welchem Thema ich mich im neuen Jahr bei euch zurückmelden könnte. Natürlich kamen mir als erstes die üblichen Neujahrsvorsätze in den Kopf, aber seien wir mal ehrlich: Wer hält das schon durch? Dann bin ich zum allgegenwärtigen Thema gekommen – Corona. Das Coronavirus hatte und wird sicherlich weiterhin Auswirkungen auf meine Promotion und die Projektplanung haben, aber dem könnte ich auch an späterer Stelle noch einen Beitrag widmen. Schließlich habe ich auf Twitter einen Beitrag gesehen, der mich inspiriert hat. Eine Wissenschaftlerin hat dort drei Fragen zum Jahresabschluss an die „Academic community“, wie es so schön heißt, gestellt:

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Forschung in Indien – Wenn nicht hier, wo sonst?!



140 Probanden in 3 Wochen? Klingt unrealistisch, ist es aber nicht, zumindest nicht in Indien! Wie ich zu der Idee kam, in Indien Daten über traditionelle Spiele und emotionale Spielintensität zu erheben und wie ich diese hohe Probandenzahl erreicht habe, werde ich im Folgenden erklären. Außerdem möchte ich dazu motivieren, im Ausland zu forschen, da es einige Vorteile mit sich bringt.

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Aktuelle Forschung: Wer sich vorstellt, Lionel Messi zu sein, spielt kreativer

 

 

Dr. Philip Furley

Dass Phantasie im Fußballsport eine gewisse Rolle spielt, ist keine ganz neue Erkenntnis. Dass allerdings schon die Vorstellung, man sei LionelMessi oder Thiago Alcántara, Einfluss auf die Kreativität von Fußballern hat, ist eine mutige These. Dr. Philip Furley und Univ.-Prof. Dr. Daniel Memmert haben nun in drei Experimenten mit insgesamt 180 FußballerInnen gezeigt, dass tatsächlich kreativere Lösungen für vorgegebene Spielsituationen entwickelt werden, wenn zuvor Assoziationen zu Kreativspielern wie Messi oder Thiago hergestellt wurden. Weniger inspiriert waren die Vorschläge hingegen, wenn die ProbandInnen Spielernamen wie John Terry oder Per Mertesacker mit ihren Ideen assoziierten.

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