„Don’t Touch My Face“ – Tanzpraxis in Zeiten von Corona

Dilan Ercenk-Heimann, Institut für Tanz und Bewegungskultur


Wie kann die Ermöglichung einer Tanzpraxis aussehen, die ausschließlich Online stattfinden kann? Diese Frage stellte ich mir als Lehrperson im BAS4-Modul (Bewegung und Gestaltung), nachdem klar war, dass das Sommersemester 2020 ein Digitales werden würde. Eine stärkere Eingrenzung der Lehrinhalte, die Umwandlung der Praxisprüfungsform, die Umstellung der Kursleistungen waren nötige Schritte zur Anpassung der Lehre im Online-Praxissemester.

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„Wir bewerten die Dinge im Leben wieder neu“ – Lehre und Forschung in Corona-Zeiten

Dr. Stefan Walzel, Institut für Sportökonomie und Sportmanagement


Bereits nach der ersten Online-Lehrveranstaltung beschlich mich das Gefühl der Sehnsucht nach dem altbekannten physischen Seminarraum und Hörsaal, egal wie hell oder dunkel, wie warm oder kalt, wie muffig oder gut gelüftet, ob mit oder ohne Tische er auch immer sein mag. Dieses Gefühl wurde in der zweiten Online-Vorlesungswoche nur verstärkt. Mit dem einen oder anderen Abstrich und einigen Kompromissen ist unter den gegebenen Umständen eine Absicherung der Lehrinhalte in den Seminaren und der einen Vorlesung für mich möglich.

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„Machen wir das Beste d‘raus!“… Doch wie?

Dr. Jonas Rohleder, Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten


Das, worüber wir im Januar noch gescherzt, im Februar spekuliert und im März diskutiert haben, ist eingetreten: Das Sommersemester 2020 rollt derzeit ohne Präsenzlehre – ein Umstand, der uns insbesondere in den sportpraktischen Anteilen der Turn-Lehre vor große, bislang nicht vergleichbare Herausforderungen stellt. Im sportlichen Optimismus erwische ich mich vermehrt dabei, meine E-Mails in Reaktion auf die zahlreichen Studierendenfragen mit dem Satz zu beschließen: „Machen wir das Beste d‘raus!“… Doch wie?

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Was macht das Familienservicebüro, wenn Ihr nicht mehr zu uns kommen dürft, könnt, wollt? Wir kommen zu Euch!

Silke Gummersbach & Sarah Prößler, Familienservicebüro


Wir sehen diese Zeit als Chance. Denn manchmal zwingt uns das Leben, schnell neue Ideen zu haben und zu kreieren oder gar Dinge zu tun, die wir schon längst hätten tun sollen. Anfangs war das gar nicht so leicht. Obwohl wir schnell sein wollten bei der Unterstützung der Spoho-Familien, mussten unsere Ideen erstmal gedacht, probedurchlaufen und überprüft werden. Was ist sinnvoll, machbar und vor allem bezahlbar? Unsere internen und externen Netzwerke waren und sind in der Umsetzung Gold wert.

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Normal, wie war das nochmal?

Carolin Zander, Zentralbibliothek der Sportwissenschaften


Normalerweise startet ein Tag in der Zentralbibliothek der Sportwissenschaften (ZBSport) um 7:30 Uhr. Wir öffnen! Die ersten fleißigen Studierenden warten bereits vor dem Eingang. Jetzt heißt es, einen von zehn Schlüsseln für die beliebten Lernkabinen zu ergattern. Gegen 8:30 Uhr verbreitet sich der Duft von aufgebackenen Buttercroissants und frisch gemahlenen Kaffeebohnen im Eingangsbereich. Wer so früh vor Ort ist, trinkt erstmal etwas zum wach werden mit aufgeschäumter Hafermilch an der Kaffeebar von Heilandt. Nun ein „Guten Morgen“ für die Mitarbeiter*innen der Ausleihe und dann den geeigneten Platz zum Arbeiten finden. Jetzt heißt es tief durchatmen und ran an die Projekt-, Haus-, Abschlussarbeit oder die Lernmaterialien für die nächste Prüfung.

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Das e-Semester aus Sicht eines Praxis-Dozenten

Dr. Philipp Born , Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten


Es sind besondere Zeiten. Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. So auch diese, dass man sich als Dozent für Tennis, für den normalerweise 70 bis 80 Prozent der Lehrtätigkeit „praktisch“ ist, also „auf dem Tennisplatz“, auf sechs Wochen e-Lehre vorbereiten muss. Aber wie soll das gehen? Erster Impuls: gar nicht. Die Lehre an der Deutschen Sporthochschule Köln lebt von ihrem hohen, vor allem qualitativ hohen, Praxisanteil. Dennoch habe ich, genau wie alle anderen Praxis-Kolleginnen und -Kollegen, einen Weg gefunden, mit dem wir die sechs Wochen bis Pfingsten bestmöglich unterrichten können.

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