Alles eine Frage der Betreuung?


Ich bin zu einer Erkenntnis gelangt. Der Erkenntnis, dass eine Betreuung und Begleitung während der Promotion essenziell ist. Und dass ich mich angesichts meiner Betreuungssituation glücklich schätzen darf. Die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses sollte verbindlich, fachlich und sozial kompetent sowie entwicklungsorientiert sein. Unter entwicklungsorientiert verstehe ich eine gute Balance zwischen Anforderungen und Förderung, zwischen kritischen Impulsen und fachlichem Input. Und dazu gehört auch positives Feedback. Besonders die deutsche Feedback-Kultur zeichnet sich durch eine eher defizit-orientierte Sichtweise aus – ein Lob oder Kompliment muss fast ausdrücklich eingefordert werden.

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Die Krux mit dem roten Faden


Ich bin ein Mensch, der leicht zu begeistern ist. Da gibt es keinen Zweifel. Neue Aktivitäten, Veranstaltungen aller Art, alle möglichen Produkte ziehen mich in ihren Bann – und eben auch Forschungsthemen. Das, was in einem Bewerbungsgespräch manchmal als „vielfältig interessiert“ durchgehen könnte, hat in der Wissenschaft leider gleichermaßen Vorteile wie Nachteile – wie wahrscheinlich generell im Leben. Und so habe ich mich in den ersten Monaten (ja, Monaten!) meiner Promotion schwergetan und wiederholt in ein Dilemma zwischen „Wow, das ist aber auch spannend“ und „Nein, bleib bei deinem Fokus“ erlebt. Nur, was ist denn mein Fokus? Und was sind meine Forschungsfragen? Und wo möchte ich am Ende meiner Promotion stehen? Fragen, die einen am Anfang einer Promotion durchaus erschlagen können.

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“Das bin ich”


Hallo zusammen!

Ich heiße Valeria Eckardt, bin 26 Jahre alt und Promotionsstudentin an der Deutschen Sporthochschule Köln. Vor einigen Wochen erreichte mich eine E-Mail aus der Presseabteilung der Spoho, in der Autor*innen für die Rubrik „Forschung“ im Spoho.Blog gesucht wurden. Um ehrlich zu sein, habe ich gar nicht lange überlegt. Noch bevor ich die E-Mail zu Ende gelesen hatte, tippte ich bereits meine Antwort: Natürlich bin ich dabei! Und so lest Ihr heute meinen ersten Blog-Beitrag, in dem ich euch mich und mein Promotionsthema vorstellen möchte. In Zukunft werdet Ihr etwa einmal im Monat von mir über aktuelle Themen im Wissenschaftsalltag, Studien und Projekte, aber auch über Herausforderungen einer Promotion hören. Ich freue mich, euch davon zu erzählen!

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SaveSoSe’20

Jurek Bäder, Stabsstelle Akademische Planung und Steuerung,
Abt. Digitalisierung in Studium und Lehre


„Bei uns herrscht seit gestern früh Ausnahmezustand und wir haben alle Hände und Füße damit zu tun, ‘alles’ auf Online-Lehre umzustellen.“ – Diese Nachricht von einer Kollegin aus Linz erreichte mich bereits am 12.03.2020, knapp einen Monat vor dem geplanten Semesterstart in Deutschland.

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Ich, die multiple Persönlichkeit

Melanie Bukowski, Geschäftsbereich Personalräte


Melanie Bukowski an ihrem Schreibtisch im Homeoffice

Normalerweise gehe ich an meinem privaten Schreibtisch auf Mörderjagd oder lege meinen Hauptfiguren auf dem Weg zum Happy End Steine in den Weg. Mein Arbeitszimmer ist der Ort, an dem ich als Autorin meine Fantasie zu Papier bringe und so Geschichten für Drehbücher und Romane erschaffe. Doch nun sitze ich seit Mitte März an selbigem Schreibtisch, schmeiße von hier aus den Geschäftsbereich unserer beiden Personalräte und bin zudem im Wahlvorstand für die nun verschobenen Personalratswahlen tätig. Da passiert es schon einmal schnell, dass ich mich frage, welchen Hut ich gerade aufhabe und in welchem Aufgabenbereich ich aktuell unterwegs bin.

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Zwischen Homeoffice, WG-Leben und einer aufmüpfigen Katze – Studienberatung in Zeiten von Corona

Katharina Gauselmann, studentische Mitarbeiterin im Dezernat für Studierenden- und Prüfungsangelegenheiten


Als es vor zehn Wochen hieß „Ab jetzt geht’s ins Homeoffice!“ war ich zunächst von dieser Idee begeistert. Vom Bett schnell den Schlaf aus den Augen kratzen, einen kleinen Abstecher ins Bad, schnell die Katze füttern, Frühstück machen, dann noch das obligatorische Instagram-Homeoffice-Bild am Schreibtisch und schon fängt die Arbeit an. Klingt traumhaft! Wenn da nicht das eine oder andere Hindernis gewesen wäre.

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