
NAWI-MEDI – Bauarbeiten beginnen
Im September 2012 hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Köln (BLB NRW Köln), mit den vorbereitenden Arbeiten zur Errichtung des naturwissenschaftlich- medizinischen Institutsgebäudes NAWI-MEDI begonnen.
Nachdem ein auf dem Baufeld stehendes Gebäude abgerissen wurde, musste das unter der Bodenplatte vorgefundene Schuttmaterial ausgebaut und abgefahren werden. Seit dem 1. Oktober wird die vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln genehmigte Baumfällung durchgeführt. Als Ersatz für die 53 zu fällenden Bäume werden Ersatzbepflanzungen entsprechend den Vorgaben der Unteren Landwirtschaftsbehörde (ULB) vorgenommen. Nach Fertigstellung des Institutsgebäudes und im Zuge der Erstellung der Außenanlagen wird mit der Neubepflanzung des Grundstücks Ende 2014 begonnen. Bäume im Nahbereich des Bauvorhabens werden in Abstimmung mit der
ULB während der Bauzeit durch umfangreiche Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen
geschützt.
Im Anschluss an die Baumfällarbeiten wird der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf seine Sondierungsarbeiten aufnehmen. Nach Freigabe beginnen die partiellen Grabungen der Bodendenkmalpflege der Stadt Köln, so dass Ende 2012 mit dem Aushub der Baugrube begonnen wird.
Während der Bauarbeiten kann es in der Straße „Am Sportpark Müngersdorf“ immer wieder zu Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen für Fußgänger und Autofahrer kommen. Zeitweise müssen Parkplätze gesperrt und Fuß-/Fahrwege durch Sicherungsarbeiten eingeengt werden.
NAWI-MEDI: Hintergrund
Auf dem Gelände der Deutschen Sporthochschule Köln werden derzeit die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Gebäudes getroffen. Bis Herbst 2014 soll zwischen der Radrennbahn und dem Wohnturm ein naturwissenschaftlich-medizinisches Institutsgebäude entstehen (NAWI-MEDI). Der Ersatzneubau mit einer Nutzfläche von rund 8.400qm wird mit fünf Vollgeschossen und zwei Untergeschossen nach den Plänen des Aachener Architekturbüros kadawittfeldarchitektur errichtet. Neben neuen Labor- und Büroräumen entstehen zusätzliche Seminarräume für Studierende. „Durch das neue Gebäude werden die Rahmenbedingungen der Deutschen Sporthochschule Köln im Bereich Forschung und Lehre ausgebaut und deutlich verbessert“, sagt Hochschul-Rektor Prof. Walter Tokarski.
Auslöser zur Planung eines Neubaus war das stark sanierungsbedürftige Institutsgebäude I, in dem unter anderem das Institut für Biochemie mit dem Kölner Anti-Doping-Labor, das Institut für Biomechanik und Orthopädie oder das Institut für Kreislaufforschung- und Sportmedizin untergebracht sind. „Um sanieren zu können, müssen die Institute aber irgendwo untergebracht werden. Daher sprechen wir auch von einem Ersatzneubau”, sagt Vize-Kanzler Michael Krannich. „Um das international hohe Niveau halten und ausbauen zu können, brauchen wir die neuen Räumlichkeiten dringend“, sagt Dopingforscher Prof. Mario Thevis.
Besonders die 53 auf dem Baugrundstück zu fällenden Bäume hatten in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. „Die Diskussion können wir nachvollziehen, auch uns ist dieser Schritt nicht leicht gefallen“, sagt Peter Kuster, Leiter des Baudezernates. Auf Grund der erforderlichen Größe des Neubaus, fand sich auf den Bestandsgrundstück, welches durch seine Lage im Kölner Grüngürtel einen prägenden Anteil an Grünflächen und altem Baumbestand ausweist, nicht ausreichend bebaubare Freifläche. „Eine Verlagerung in das weitere Umfeld würde den betrieblichen Ablauf erheblich erschweren und zu höheren Betriebskosten führen“, so Kuster. Als Ersatz für die 53 zu fällenden Bäume werden Ersatzbepflanzungen entsprechend den Vorgaben der Unteren Landwirtschaftsbehörde (ULB) vorgenommen. Bäume im Nahbereich des Bauvorhabens werden in Abstimmung mit der ULB während der Bauzeit durch umfangreiche Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen geschützt.
Die Baukosten des naturwissenschaftlich-medizinischen Institutsgebäudes NAWI-MEDI belaufen sich auf rund 40,5 Mio. Euro, finanziert aus Landesmitteln und hochschuleigenen Mitteln.
Nordhallen endgültig freigegeben!
Pünktlich zum Semesterstart sind die Nordhallen wieder freigegeben. Nachdem die abschließende Erfolgskontrollmessung in den Hallen 22 bis 24 bereits am Freitag positiv war, ist nun auch die Halle 21 für den öffentlichen Betrieb nutzbar. Noch nicht fertiggestellt ist die Wandverkleidung auf Grund der langen Bearbeitungs- und Lieferzeit der neuen Innenwandelemente. Damit der Lehrbetrieb wie geplant aufgenommen werden kann, wurde eine provisorische Wandverkleidung erstellt. „Wir freuen uns, dass wir jetzt wieder aus dem Vollen schöpfen können und die Nordhallen mit Beginn des neuen Semesters wieder zur Verfügung stehen“, sagt Peter Kuster, Leiter des Baudezernates.
Zweitliga-Auftakt im neu eröffneten Nordhallenkomplex
Am kommenden Samstag bestreitet das Volleyball-Team DSHS SnowTrex Köln sein erstes Meisterschaftsspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga. Anpfiff der Partie gegen das frühere Erstligateam SCU Emlichheim ist um 19 Uhr in Halle 22. Mit diesem Spiel wird der Nordhallenkomplex für das kommende Wintersemester wieder der Nutzung übergeben – ehe in den Semesterferien die Arbeiten weiter gehen. DSHS-Vize-Kanzler Michael Krannich wird das Spiel offiziell eröffnen. Er war es auch, der den Kooperationsvertrag zwischen der SpoHo und dem FCJ Köln, dem Stammverein des Teams DSHS SnowTrex Köln, initiiert und unterzeichnet hat. Zudem gibt es noch zwei weitere Premieren: Zum einen wird das neue, farbige Spielfeld im blauen Farbton der DSHS sowie des Hauptsponsors SnowTrex eingeweiht. Zum anderen können die Zuschauer die Punktestände nun über die neue digitale Anzeigentafel in Halle 22 verfolgen.
Kölns Trainer Jimmy Czimek zum ersten Volleyball-Zweitliga-Spieltag in Köln seit über 20 Jahren: “… Mein Kader hat sich gefunden. Er ist über die Jahre zusammengewachsen und vor allem heiß auf das erste Saisonspiel.“ Beste Voraussetzungen für den Zweitliga-Showdown am kommenden Samstag.
Eingeschränkte Nutzung und Innenausbau der Wandverkleidung
Nach Aussage des BLB kann die Nordhalle ab Anfang Oktober 2012 (WS 2012/13) vorbehaltlich der Freimessung eingeschränkt zur Nutzung wieder übergeben werden. Auf Grund der langen Bearbeitungs- und Lieferzeit der neuen Innenwandelemente wird die Wandverkleidung in den Hallen zunächst nicht fertiggestellt sein. Zur Gewährleistung des Lehrbetriebs wird provisorisch eine textile Wandverkleidung erstellt. Der Wiederaufbau der Hallenwandverkleidung und die temporäre Schließung der Hallen ist zum Sommer- und Wintersemesterferien 2013 geplant. Die Wandverkleidung in der Halle 22 und Halle 23 wird voraussichtlich in der Zeit vom 7. Februar 2013 (nach dem Eignungstest) bis 31. März 2013 ausgeführt. In der Halle 24 und Halle 21 werden die Innenausbauarbeiten voraussichtlich ab 22. Juli 2013 begonnen und bis 30. September 2013 andauern. In dieser Zeit ist in den übrigen Hallen mit Lärmbelästigung zu rechnen.