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Blog On Tour

Spoho op jöck! Mit dem Heimathafen in Köln, begibt sich die Spoho in alle Welt. Hier berichten Studierende und Dozierende über Auslandsaufenthalte, von ihren Eindrücken bei sportlichen Großevents oder schildern einfach ihre Erfahrungen außerhalb der Domstadt.

Antike und olympische Perspektive

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 10. Sportwissenschaftlichen Olympiaseminars der Deutschen Olympischen Akademie kehren mit vielen neuen Eindrücken an die Sporthochschule zurück.

Im Rahmen des 10. Sportwissenschaftlichen Olympiaseminars hatten zehn Studentinnen und Studenten der Deutschen Sporthochschule Köln die einmalige Gelegenheit, die Wiege des antiken Sports mit all ihren Facetten kennenzulernen. Die Deutsche Olympische Akademie hatte vom 02. bis 10. September 2017 insgesamt zehn Sportfakultäten, Universitäten und Hochschulen aus ganz Deutschland geladen, um gemeinsam auf den Spuren des antiken Sports zu wandeln.

v.l.n.r.: Dorian Aust, Isabella Zillober, Caroline Tisson, Eva Kotschi, Michael Johann, Anna Crumbach, Johannes Klamet, Ansgar Molzberger, Dina Klingmann, Luise Kropff und Maria Schmidt (Foto: privat)

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Warum Menschen mit einer Behinderung Sport studieren und ins Weltall fliegen sollten – oder: was wir von Heidi und Klara lernen können.

 Es ist schon etwas her, dass meine Kinder in dem Alter waren, als sie Heidi im KIKA geschaut haben. Aber ich habe gerne mitgeschaut und mich an einer der Serien meiner Kindheit erfreut. Warum ich das hier schreibe? Weil ich zum ersten Mal erkannt habe, dass es bei Heidi auch um Inklusion geht. Ganz schön progressiv für eine Geschichte aus dem Jahr 1880. Aber ich muss kurz einen Bogen schlagen!

Das Ausloten von körperlichen Grenzen und die Optimierung der physischen Eigenschaften sind Kernmerkmale des Sportgedankens. Wenn wir von Sport und Leistung sprechen, meinen wir nicht selten die durchtrainierten Körper junger, gestählter Athletinnen und Athleten. Doch dieses Bild gerät mehr und mehr ins Wanken. Wenn wir heute von Olympia reden, denken wir fast automatisch auch die Paralympics mit und sind ebenso beeindruckt von den Leistungen behinderter Sportlerinnen und Sportler.

Wir alle bei NOVESPACE. Familie Monfeld, Familie Keiser und Prof. Schneider

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Von Facebook und Franzosen

Ich liege auf der Couch und studiere stundenlang die Neuigkeiten auf der Facebookstartseite mit meinem geliehenen iPhone 4. Denn das kürzlich gekaufte 6er wurde mir in einem Menschenpulk beim Warten vor dem Stadion geklaut. Die Ungeduld der Argentinier vor Fußballspielen ist mal wieder explodiert und so musste die Polizei beim Spiel von River Plate gegen Rosario Central mit mehreren Hundertschaften das Gebiet rund ums Estadio Monumental, zum Zorn aller Fans, absichern. Mit Wellenbrechern, Schlagstöcken, Hunden und dem Einsatz von Pfefferspray wurde die schimpfende Masse versucht zu bändigen. Im Getümmel ließ ich meine Hosentaschen 10 Sekunden lang unbeaufsichtigt, was für die Straßenräuber eine halbe Ewigkeit bedeutet. Als wäre das nicht genug, bekomme ich aus nächster Distanz die volle Ladung Pfefferspray ab. Es folgt eine zweiwöchige Bindehautentzündung, langanhaltender Schnupfen und Kopfschmerzen. Dass der Grottenkick 0:0 endete und im Stadion kein Bier verkauft wird, sei unter diesen Umständen nur am Rande erwähnt.

Straßenkreuzung in der Nähe des Unicampus auf der Av. del Libertador bei Sonnenuntergang

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Drachenbootrennen in Shanghai

Shanghai also. Mit ca. 24 Mio. Einwohnern die größte Stadt Chinas und gleichzeitig eine der größten der Welt. So richtig realisieren konnte ich das erst, als unser Flieger über diese Mega-City flog, die immerhin 24x so viele Einwohner wie Köln beherbergt. Das Gepäck war klein, die Mission klar: 13 Sportstudenten aus Köln wollten beim traditionellen chinesischen Drachenbootrennen am 28. Mai teilnehmen und die SpoHo dabei würdig im Ausland repräsentieren. In China ist dieses Rennen ein nationales, drei Tage andauerndes Fest, bei dem in allen Städten hunderte Rennen zwischen verschiedenen Booten ausgetragen werden, inklusive TV-Berichterstattung mit allem drum und dran. Nebenbei sollte natürlich auch Zeit bleiben, um das Stadt- und (besonders wichtig) Nachtleben zu erkunden. Logisch.

Die berühmte Shanghai Skyline bei Nacht

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Von Ost nach West durch die Staaten

Meinen dritten und letzten Blogeintrag schreibe ich von einer WG-Couch in East Boston. Neben mir sitzt Mel, die ich vor fünf Jahren in Mexiko kennengelernt habe und – wie der Zufall es will – studiert sie hier in Boston und lässt mich über das Wochenende auf ihrer Couch schlafen. Hätte ich in ein Hostel eingecheckt, würde ich bei den fürstlichen Preisen in der Hafenstadt nebenbei wohl die Teller in der Hostelküche spülen. So stecke ich meine Kaffeetasse entspannt in die Spülmaschine und kann mit Mel kurz vor dem Memorialday durch die vielleicht schönste Stadt an der Ostküste laufen.

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