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Sandra

Das Coronavirus wirbelt unsere Welt durcheinander. Auch Meine

Sandra Bräutigam, Abteilung Presse und Kommunikation


Seit knapp drei Wochen arbeite ich jetzt von Zuhause aus und kann berichten: es macht Spaß, frustriert, belohnt – eigentlich alles auf einmal. Wir kommunizieren natürlich ständig, über E-Mail, Nachrichten, Telefonanrufe. Aber es entsteht einfach nicht dieselbe spontane Kreativität, die die gemeinsame Zeit im Büro aufwirbeln kann.

Mein Plan: Alles bleibt so wie es vorher war. Auf jeden Fall den gleichen Rhythmus behalten. Das wird empfohlen und das praktiziere ich auch so. Wie gewohnt aufstehen, duschen und „richtig“ anziehen. Nur jetzt wird es anders. Anstatt das Haus zu verlassen und mich auf‘s Rad zu setzen Richtung Job, biege ich vor der Haustür direkt links ab … mein neuer Arbeitsplatz.

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Tag 6 – Einzelfinals und Mixed-Team

Wettkampftag: frühes Aufstehen wie gestern. Direkt zum Platz und Einschießen. Heute soll es zunächst in den Einzelfinals, angefangen mit dem 1/16-Finale, losgehen. Mein erster Gegner ist ein unter Wert verkaufter US-Amerikaner. Aber auch heute scheint er nicht das Glück auf seiner Seite zu haben. In einem runden Match für mich gehe ich nach kurzer Zeit als Sieger von der Schießlinie. Aber es ist ein schönes Match gewesen, da es kameradschaftlich zwischen uns beiden mit großer Fairness und Freundschaft über die Bühne ging. Das ist eine der schönsten Dinge am Bogenschießen: Es ist ein kaum vergleichbar fairer Sport.

Deutsches und australisches Team: Wir haben uns gegenseitig angefeuert und waren immer zusammen unterwegs
Deutsches und australisches Team: Wir haben uns gegenseitig angefeuert und waren immer zusammen unterwegs

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Tag 5 – Qualifikation und Team-Finals

Wettkampfaufstellung: Qualifikationsrunde
Wettkampfaufstellung: Qualifikationsrunde

Heute durften wir natürlich noch früher aufstehen als schon die letzten Tage, um 6 ging es raus. Aber was tut man nicht alles für seinen Sport. Also frisch aufgewacht, fertig gemacht und nach dem Frühstück direkt zum Platz, Bogen aufbauen und Einschießen.

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Tag 4 – Offizielles Training und Eröffnungszeremonie

Heute wird es endlich etwas ernster. Die letzte Trainingseinheit, auf die jeweilige Wettkampfscheibe, mit den Scheibenkameraden des Wettkampfes. Man hat es 100e Male gemacht und trotzdem ist es immer wieder eine spannende Erfahrung.

Hier sind wir mit den wahrscheinlich stärksten Mannschaften unserer Wettkampfklasse auf den gleichen Scheiben. Malaysia, Taiwan und die wahrscheinlich stärksten Gegner kommen auch hier aus Korea. Heute darf man noch schwächeln und herumprobieren und das machen wir auch ausreichend. Aber je schlechter die Generalprobe, desto besser die Premiere. Morgen werden wir das Beste geben was wir können und wir können viel!

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Tag 3 – Zweites freies Training und Sight-Seeing in der Stadt

Irgendwie scheint es diesmal wohl sehr gut funktioniert zu haben, den Jet-Lag zu bekämpfen! Der Wecker klingelt um kurz nach 7 morgens und man wacht ausgeruht und entspannt auf. Ein herrliches Gefühl, mit Energie in den Tag zu starten.

Das Frühstück ist wie die beiden letzten Tage sehr einfach, aber man kann es essen. Man wird auch satt, aber wir haben diesmal ja niemanden dabei, der sich ständig über das Essen beschwert – eine tolle Erfahrung. Insgesamt herrscht im Team eine angenehme Stimmung und man geht sich (jetzt zumindest noch nicht) gegenseitig auf die Nerven.

Jedenfalls steht nun eine weitere Trainingseinheit an. Gleiche Bedingungen wie gestern, ein wenig Wind, dieser etwas drehend, aber man kann ihn beherrschen. Der Start ins Training ist jedoch erschreckend! Wie viel Kraft habe ich denn heute, das kenn ich ja gar nicht!?! Aber auch das ist schnell erledigt, denn mein Körper weiß offensichtlich sehr gut, wie er überschüssige Kraft schnell beseitigt. Das Training läuft zwar technisch nicht sehr sauber aber immerhin funktioniert das Treffen und am Ende wird es übermorgen wohl darauf ankommen.

Auf dem Wettkampffeld
Auf dem Wettkampffeld

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Tag 2 – Freies Training und Sightseeing

Heute ist zuerst mal direkt nach dem Frühstück um halb 8 eine Trainingseinheit geplant. Obgleich wir zu Fuß wesentlich schneller am Wettkampffeld sein könnten als mit dem Bus, dürfen wir nicht gehen. Die Veranstalter haben scheinbar Angst, dass wir verloren gehen oder dass uns etwas passieren könnte. Also gut, dann passen wir uns eben an und schwitzen uns im Bus halb zu Tode.

Wettkampffeld
Wettkampffeld

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