Zwischen Kuschelbienen und Chaos

Lena Overbeck, Abteilung Presse und Kommunikation


„Mama, ich muss Pippi.“ Meine Video-Konferenz-Teilnehmer lachen. Willkommen im Homeoffice – arbeiten am Limit. „Ich komme!“, rufe ich zurück und verabschiede mich aus dem Bild. Dann mache ich eine Folge Sendung mit dem Elefanten an. „Wir wollen aber Paw Patrol!“, meckern meine Kinder. Wenn schon so viel Fernsehen, dann wenigstens etwas, was noch bildet, denke ich mir. Wie viel Fernsehen ist eigentlich vertretbar frage ich mich, während die Video-Konferenz weitergeht. Zwei Folgen später taucht mein Mann hinter mir auf: „Du kannst jetzt ins Arbeitszimmer, meine nächste Besprechung ist erst in drei Stunden.“ Jippih, konzentriert arbeiten!

„Wir haben Hunger“, rufen meine Mädels. Es gibt Nudeln – wie eigentlich immer im Moment. „Ja, Nudeln. Lecker!“ „Aber ohne Grünes.“ Meine Kinder sind sich einig und mampfen glücklich auf der Couch. Wir sitzen mit Laptop daneben. So vergehen die Tage wie im Flug. Wenn die Kinder im Bett sind, noch den Rest erledigen, den man am Tag nicht geschafft hat. Beim Zu-Bett-Bringen sagt meine ältere Tochter: „Mama, können wir nach dem Virus auch bis mittags im Schlafi bleiben?“ Ich schmunzel und drücke meiner Tochter einen Kuss auf ihre Locken. Ernst antworte ich: „Nein, dann gehen wir doch wieder in die Kita und ins Büro. Das kann man doch nicht mit Schlafi machen.“ „Och Menno!“ Eigentlich einer schöner Arbeitstag …


Autorin: Lena Overbeck, Abteilung Presse und Kommunikation



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