Die Playa – Beachen, sonnen und relaxen

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Jedem Student und jeder Studentin der Spoho ist die Playa ein Begriff. Und obwohl wir dort im Sommer meist mehr Zeit als in den Hörsälen verbringen, weiß kaum einer etwas über ihren Ursprung. Dem wollen wir nun auf die Sprünge helfen, denn in unserem Hochschultagebuch darf die Playa auf keinen Fall fehlen! 

Die Playa Anlage liegt direkt am Fuße des Rhein Energie Stadions und bietet auf einer Fläche von 60 m x 30 m Beach-Volleyball, Beach-Handball, Beach-Soccer und viele andere Beach-Sportarten an.

1997 fing alles an, 5 Studenten der Deutschen Sporthochschule in Köln kamen auf den Gedanken der neuen Trendsportart Beachvolleyball ein Ambiente in Köln zu bieten. Einer von ihnen ist Lars Meyer, der nach wie vor als Geschäftsführer der Anlage diese hervor­ragend führt. Die Playa bestand ursprünglich nur aus Beachvolleyballplätzen, einem Büro und einem kleinen Kiosk in dem es beispielsweise die klassische „heiße Hexe“ gab. Anfangs waren die Räumlichkeiten noch im Institutsgebäude der Sporthochschule anzufinden, ehe 2008 der große Anbau begann. Die Sporthochschule benötigte das Institutsgebäude zum Eigenbedarf und so entstand ein schöner Biergarten um die Beachanlage herum. Die Besitzer hatten dies schon länger geplant, da sie wirtschaftlich eine zweite Einnahmequelle neben der Platzmiete generieren wollten.

Die Beachszene ist eine sehr saison- und wetterabhängiges Milieu und stellt somit eine gewisse Herausforderung dar. Heutzutage sind die Plätze nahezu vollkommen belegt. Unter der Woche sind Abos an die Deutsche Sporthochschule von 10-17 Uhr vergeben, während sich am Wochenende dort zahlreiche Hobbyspieler tummeln. Allgemein fungiert die Deutsche Sporthochschule Köln als Partner der Playa und profitiert durch die Kooperation nun durch einen weiteren Seminarraum auf dem Playa-Gelände und der Möglichkeit den eigenen Studenten Bachvolleyballspielen einfach zu ermöglichen. Die Playa wird aber nicht nur in den Sommer Monaten genutzt, sondern ab Mitte November lädt eine Eisfläche zum Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen über den Winter ein. Durch das tolle Ambiente nahe der Jahn-Wiese lockte die Playa vor drei Jahren die Smart Beach Tour an, an der die besten Beachvolleyballspieler Deutschlands teilnehmen. Auch zwei Olympiasieger hat die Playa mit hervorgebracht. Jonas Reckermann und Julius Brink trainierten an dem Standort, bevor sie 2012 in London Gold holten. Zudem fanden die Beach-Handballmasters in den Anfangsjahren dort statt.

 

Konkrete große Pläne für die Zukunft gibt es nicht. Wer jedoch Spaß am Beachsport hat, sollte auf jeden Fall dort einmal vorbeischauen und die top geführte Anlage nutzen.

 

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30 Grad, keine Lust auf Vorlesung aber Lust zu beachen? Auf geht`s an die Playa sagt sich dann der Sportstudent!

 

Es ist nicht sonderlich verwunderlich: Das Sommersemester ist unter den Studenten der Deutschen Sporthochschule in Köln um einiges beliebter als das Wintersemester. Im Biergarten mit einem kühlen Kölsch sitzen, im nebenan gelegenen Stadionbad in der Sonne liegen und sich abkühlen oder – wie es der Großteil der Studenten tut – seine freie Zeit an der Playa verbringen.

Am Anfang des Semesters werden die fünf Beachvolleyballfelder an der Playa für jeweils immer eine Stunde am Tag verteilt. Beachvolleyballplätze sind sehr begehrt unter den Sportstudenten und so findet man an dem jeweiligen Termin die halbe Spoho an der Playa, um sich einen Platz zu ergattern. „Ich hatte dieses Jahr leider kein Glück, mir wurde kein Platz zugelost“, so der Student Paul Stremer. „Aber ich werde dennoch viel Zeit an der Playa verbringen, es bietet sich oft die Gelegenheit, dass man einfach irgendwo mitspielen kann.“

 

Aber nicht nur Beachbegeisterte treibt es an die Playa. Die fünf Beachvolleyballfelder werden von einer Grasfläche umrahmt, auf der Sitzmöglichkeiten zu finden sind. Also statt bei schönem Wetter in der Vorlesung zu sitzen, zieht es den ein oder anderen auch schon mal an die Playa, um dort bei einem Kölsch oder auch einem Eis die Sonne zu genießen und anderen beim Schwitzen im Sand zu zugucken. Perfekt dafür ist das Restaurant, das die Playa betreibt und in Kooperation mit der Sporthochschule den Studierenden die Beachvolleyball­plätze zur Verfügung stellt. Für das leibliche Wohl ist also gesorgt.

An der Playa kann man zudem nicht nur Amateuren beim Zocken zuschauen.  Das Team Armin Dollinger und Clemens Wickler sind dort ab und zu mit ihrem Trainer Julius Brink, dem Olympiasieger von 2012, im Sand zu sehen.

Und selbst im Winter, wenn das Wetter doch etwas zu kalt für den Beachsport ist, ist die Playa sehr attraktiv. Wer Lust und Laune auf Schlittschuh laufen und Eisstockschießen hat, findet an der Playa im Winter eine Eisbahn.

 

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Nur just for fun zocken ist dir zu langweilig? Einmal im Jahr finden die Hochschulmeister­schaften im Beachvolleyball an der Playa statt.

 

Am 21. Juni des Jahres 2016 war es mal wieder an der Zeit. Die Hochschulmeisterschaften im Beachvolleyball an der Playa Cologne standen auf dem Programm. 3 Tage lang hieß es bei teils tropischen Temperaturen: Baggern, Pritschen und Schmettern. Die Beachvolleyballanlage direkt neben der Deutschen Sporthochschule Köln in Junkersdorf bot auch in diesem Jahr perfekte Voraussetzungen für feinste Spielkultur. Der AStA der „Spoho“ organisierte eine offene Hochschulmeisterschaft, sodass es für Jedermann möglich war, an dem traditionell veranstalteten Turnier teilzunehmen. „Hier sind wirklich gute Leute dabei. Die Gruppen wurden größtenteils nach Leistungsstärke bzw. Vorerfahrung eingeteilt, sodass jeder auf seine Kosten kam. Ich bin nächstes Jahr sicher wieder dabei“, lautete das Fazit von Spieler Dennis Blenke. 64 Herrenteams und 32 Damenteams fanden den Weg an die Playa. Das größte Teilnehmerfeld aller Zeiten. Von 8 bis 17 Uhr bestritten Teams wie „Projekt Sandburg“, „Die Sandflöhe“ oder „Auf die Netzkante – Rums!“, Gruppenspiele und K.o.-Spiele. Sponsoren wie beispielsweise die Vermögensberatung Allfinanz, Dauner & Dunaris Quellen oder Handelshof Müngersdorf stellten Sportkleidung, Wasser und Obst zur Verfügung. Ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Gewinnspielen, Kleidungsverkaufsständen, Musik eines DJs sowie das eine oder andere Kaltgetränk rundete die Veranstaltung ab. „Trotz des großen Ehrgeizes blieb der Fair-Play-Gedanke nie auf der Strecke, die Punkte wurden von den Teams selbst gezählt. Alle waren entspannt und gut gelaunt“, so der Zuschauer Oliver. Diese angenehme Atmosphäre unter allen Akteuren bereitet Vorfreude auf die nächste Meisterschaft. Tolle Preise und einige „Give Aways“ für die Athleten sorgten natürlich für eine gewisse Portion Extramotivation. Den Hochschulmeistertitel konnten sich in den jeweiligen Finalspielen bei den Männern das Team Wernitz/Stellmann und bei den Frauen Van den Berghen/Mertens sichern. Aufgrund der positiven Resonanz aller Beteiligten werden die Veranstalter mit großer Wahrscheinlichkeit im nächsten Jahr wieder zum gemeinsamen „Beachen“ einladen.

Damit ihr auch mal einen Eindruck von den Hochschulmeister bekommt, waren wir live vor Ort und haben versucht die Atmosphäre festzuhalten. Schaut euch doch mal unsere Fotostrecke zu den Hochschulmeisterschaften an!

 

Ein Beitrag von Tabea Henrichs, Philipp Pacholek, Sven Keller und Hannah Stormanns


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