Zu den Aufgaben eines Volunteers in Rio…

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Während Maria mit ihrer Arbeit bei der Leichtathletik gerade erst startet, neigt sich mein Arbeitseinsatz langsam aber sicher auch schon wieder dem Ende entgegen.

Im Wesentlichen beschränkt sich meine Aufgabe bei Olympia auf den Kern von freiwilliger Arbeit – anderen Menschen Unterstützung anzubieten und ihnen dabei zu helfen etwaige Probleme zu lösen.

Eingeteilt in den sogenannten Carioca-Arenen im Olympiapark von Barra, kümmere ich mich um die Zuschauer verschiedener Sportarten. Die Carioca-Arenen bestehen aus drei Hallen, in denen unterschiedliche Wettkämpfe wie beispielsweise Fechten, Judo und auch Basketball ausgetragen werden. Unser Team versucht im Wesentlichen dafür zu sorgen, dass die Zuschauer es nicht bereuen, für die Veranstaltung Geld ausgegeben zu haben. Natürlich hängt dieses Ziel auch maßgeblich von einem spannenden und unterhaltsamen Wettkampf ab! Solange bei der Arbeit von uns Volunteers jedoch nichts schief läuft, dürfte auch unser Einfluss auf das Wettkampfgeschehen eher gering bleiben. Wenn es sich mit unseren Arbeitszeiten vereinbaren lässt, dürfen wir aber auch jeden dieser Wettkämpfe innerhalb unseres Tätigkeitsfeldes besuchen.

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Es ist schon ein wenig surreal, wenn einem im Kabinen- und Pressetrakt auf dem Weg zur Toilette US-Basketball-Star Kevin Durant über den Weg läuft, man freundlich in über zwei Meter Höhe nickt und anschließend wieder seiner Wege geht. Doch genau Situationen wie diese machen das Besondere dieses Volunteer-Jobs aus – buchstäblich hautnah dran zu sein am größten sportlichen Geschehen unserer Zeit.

Mit ein wenig Geschick und Durchhaltevermögen sind Begegnungen wie diese mit Sportstars keine Seltenheit und es lässt sich doch noch Zutritt zu manch anderer olympischen Veranstaltung verschaffen.

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Millionen von Menschen verfolgen die Olympischen Spiele zur Zeit im Fernsehen. Und auch Sportler schauen sich beispielsweise, solange sie nicht selbst vor Ort sein können, die Wettkämpfe ihrer Landsleute im TV an. So bat mich eine männliche Stimme vor ein paar Tagen doch bitte ein kleines Stück zur Seite zu gehen, damit er das 200m-Freistil-Finale seiner Landsfrau sehen konnte. Diese Landsfrau hieß Katie Ledecky und der Herr dem ich im Bild stand war Michael Phelps..

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Gruß Jan


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