Die besondere Stadt Rijeka

Selfie mit den Türkinnen von der Uludag Univerity
Selfie mit den Teilnehmerinnen der Uludag University (Türkei)

Universitäre Wettkämpfe haben einen ganz besonderen Charme. Ausschlaggebend dafür ist zum einen das lockere studentische Ambiente, zum Anderen die traditionellen Sightseeing-Angebote, die den Studierenden den Austragungsort näher vorstellen und dadurch eine besondere Beziehung zu diesem vermitteln.

Blick über Rijeka, das Meer liegt im Dunst
Blick über Rijeka, das Meer liegt im Dunst

Der Sightseeing-Trip führte heute in die nahegelegene Hafenstadt Rijeka, wo sich die Taekwondo-Halle befindet in der in den nächsten Tagen die Wettkämpfe stattfinden.

Kirche des Heiligen Veit auf dem 100 Kuna Schein
Kirche des Heiligen Veit auf dem 100 Kuna Schein

Der Hafen von Rijeka gehört zu den größten Häfen von Europa. Von hier gingen früher Verbindungen nach New York. 1912 war ein sehr berühmtes Schiff auf diese Route unterwegs, die “RMS Carpathia”. Eingefleischte “Titanic”-Kenner wissen, dass dieses Schiff den Überlebenden des Titanicunglücks als erstes zu Hilfe kam. 705 Menschen konnte sie damals das Leben retten. Daher befindet sich eine von lediglich vier erhaltenen Schwimmwesten der Titanic in einem Museum in Rijeka.

Ehemaliger Mahlstein der Papierfabrik
Ehemaliger Mahlstein der Papierfabrik

Eine weitere Besonderheit ist Rijekas Beziehung zu hochwertigem Papier. Früher befand sich hier eine der größten Fabriken, die Papier aus alten Stoffen herstellten. Unter Anderem wurden daraus die Verpackungen hochwertiger Zigaretten hergestellt.

Das sogenannte "Wohnzimmer", die Hauptstraße
Das sogenannte “Wohnzimmer”, die Hauptstraße

Rijekas Hauptstraße wird von den Einwohnern liebevoll “Wohnzimmer” genannt. Als deutsche Person schafft man es, diese Straße in sieben Minuten entlangzulaufen. Als einheimische Person gelingt dies nicht so leicht denn wer hier Bekannte trifft, setzt sich nicht selten drei bis vier Stunden in eines der vielen Cafés. Kroatinnen und Kroaten, so sagte man uns, haben nämlich eine ausgeprägte Kaffeekultur und genießen das Beisammensein mit einem guten Kaffee, sehr sympathisch. Schon Al Capone, Mussolini und Che Guevara sollen diese Straße entlanggegangen sein.

Training am Meer
Training am Meer

Am Nachmittag stand für Julia und mich noch eine lockere Trainingseinheit auf dem Programm. Diese absolvierten wir nicht in der Halle, sondern direkt vor unserem Hotel am Meer. Daran könnten wir uns gewöhnen! 😉

Nicht gerade schön aber man sieht, wie dicht wir am Meer waren :)
Nicht gerade schön aber man sieht, wie dicht wir am Meer waren 🙂

 

Taekwondo am Meer
Taekwondo am Meer

Autorin: Marilena Werth



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