Ausgangssperre gebrochen

Gestern war der erste Wettkampf einer unserer Vollkontakt-Starterinnen. Die Stimmung in der Halle war etwas besser, als bei den vorherigen Formen-Wettkämpfen, jedoch nicht wirklich gut. Anna-Lena (-57 kg) schied im Viertelfinale aus.

Anna-Lena und Lee vor dem Kampf
Anna-Lena und Lee vor dem Kampf

Zusammen mit Caro, trainierte ich ein letztes Mal, bevor ich am Samstag selbst dran bin. Am Tag vor unserem Wettkampftag haben wir trainingsfrei, um uns zu erholen und zu regenerieren.  Unser Trainer hat uns verboten, das Universiade-Dorf in den nächsten Tagen zu verlassen. Wir sollen uns dadurch auf unseren Kampf konzentrieren und motivieren.

Bei mir klappt sowas nicht. Meine Motivation wird eher dadurch stärker, dass ich andere Sportarten anschaue, diese mit anfeuere und die anderen dadurch unterstütze. Beim auf dem Zimmer sitzen und warten, bis die Zeit vergeht, entsteht bei mir keine Motivation. Ich durfte, nach Absprache, dann doch noch ins Leichtathletikstadion zum Zuschauen. Ich bin froh, dass ich das nicht verpasst habe und war dadurch auch nicht zu spät im Bett. 😉

Gwangju Main Stadium
Gwangju Main Stadium

Leichtathletik ist eine der Sportarten, bei denen man sehr gut zuschauen kann. Im Stadion fanden gleich drei verschiedene Disziplinen mit deutscher Beteiligung statt.

Zehnkampf, Stabhochsprung der Frauen und Diskuswurf der Frauen. Im Zehnkampf gewann Rene Strauß die Bronzemedaille und im Diskuswurf gewann Marike Steinacker die Silbermedaille. Herzlichen Glückwunsch. Es war toll, zuzuschauen.

Marike auf dem Großbildschirm neben dem Universiade-Feuer
Marike auf dem Großbildschirm neben dem Universiade-Feuer

Parallel zu den anderen Disziplinen fand der 10.000 Meter Lauf der Männer statt. Ohne deutsche Beteiligung aber mit Beteiligung eines Läufers ohne Schuhe. Wir haben uns alle gefragt, wie die Füße wohl aussehen, die 10 km barfuß auf Tartanbahn überstehen.

10.000 Meter barfuß
10.000 Meter barfuß

Beim Diskuswurf bringt ein kleines, ferngesteuertes Auto mit Anhänger, den Diskus nach dem Wurf zurück zu den Athletinnen. Sowas habe ich noch nie gesehen! Wie lustig: Dann ist es wohl die Aufgabe von einem der Mitarbeiter, dieses Auto zu steuern…Kindheitstraumjob. 😀

Man erkennt es nur schlecht: Das kleine Transportauto...
Man erkennt es leider nicht so gut: Das kleine Transportauto auf dem Rasen…

Autorin: Marilena Werth



Kommentare

  • Sa Bine

    10. Juli 2015

    Hi Marilena, wir drücken alle Däumchen für Dich! Mach’s gut und lieben Gruß von allen PuKis!

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